Sprache als Medium des Vertrauens. Wie Kommunikation im Gesundheitssektor glücken kann.
Annamária ist Sprach- und Kommunikationswissenschaftlerin und Mutter der Zwillinge Georg und Victoria. Wir haben sie über Twitter kennengelernt (@AnnamariaFabia2). Wir freuen uns sehr über ihren Gastbeitrag!
Sprache als Medium
Unsere Wahrnehmung wird durch Sprache gesteuert. Sprache ist ein Medium und deshalb essenziell, nicht nur Konzepte in der Welt abzubilden, sondern auch für ein kommunikatives Miteinander. Dafür, dass unsere Interaktionspartner*innen unsere eigene Wahrnehmung der Welt, unsere Intention und unsere Gefühle verstehen.
Der Ausdruck „unsere eigene Wahrnehmung der Welt“ legt nahe, dass die menschliche Wahrnehmung durch Sprache als sehr subjektiv, personenabhängig beschrieben werden kann. Einzelne Sprachen – in diesem Fall Deutsch – sind komplexe Systeme, die mit Emotion und Kognition eng verbunden sind. Unsere Gefühle steuern uns, wenn wir die Sprache als Medium und zugleich als Instrument verwenden, in einem konkreten Kontext unsere innere Welt zu beschreiben.
Die Sprache als Instrument der Gewalt
Sprache ist nicht bloß ein Instrument, derer Einheiten genau wie menschliche Handlungen über eigene Kraft verfügen. Die Sprache ist auch ein Instrument der Gewalt. Sie kann nicht nur in wirtschaftlichen und politischen Krisen oder insbesondere in von Kriegen betroffenen Ländern instrumentalisiert werden. Kommunikative Gewalt und kommunikative Ignoranz gehören leider auch zu unserem Alltag, gewollt oder ungewollt. Sprache und sprachliche Einheiten können also achtsam oder auch weniger achtsam oder sogar ignorant verwendet werden.
Es gibt aber unterschiedliche Kommunikationskontexte, in denen Interaktionen besonders aufmerksam und empathisch gestaltet werden sollten. In diesen Interaktionen sollte keine Distanz-, sondern hauptsächlich Nähesprache nach Ágel & Henning (2007) eingesetzt werden.
Dazu zählt vor allem die Kommunikation im Gesundheitssektor, in dem Patient*innen ohnehin bereits physisch und psychisch verletzt und ihre Angehörigen emotional ebenfalls stark betroffen sind. Es geht schließlich um das eigene Leben, um das Leben kranker Angehörigen, um Zukunftsangst, um Verlustangst und um Angst vor dem Tod. All diese Ängste multiplizieren sich, wenn es sich bei dem Erkrankten um das eigene Kind handelt.
Vertrauensvolles kommunikatives Miteinander auf Augenhöhe
Mediziner*innen und Pfleger*innen sind ähnlich Menschen mit Erkrankung oder Behinderung und ihren Angehörigen starkem Druck ausgesetzt und emotional belastet, deshalb steht es auch im wechselseitigen Interesse, ein vertrauensvolles, im besten Fall freundschaftliches kommunikatives Miteinander auf Augenhöhe zu erzielen.
Nun werde ich hier vier Fallbeispiele gelungener und misslungener Kommunikation im Gesundheitskontext erörtern, von denen zwei von Anne und Uli in dem Blog beschrieben worden sind und zwei meine eigenen kommunikativen Erfahrungen mit Mediziner*innen schildern.
Beleg 1: "Der Pfleger hört zu. Sagt, es ist schön, Josef kennenzulernen."
„Um 10.00 Uhr klingelt es. Der große Pfleger ist da. Ich erzähle von Josef und der Nacht. Dann erzähle ich die Geschichte von Josef. Der Pfleger hört zu. Sagt, es ist schön, Josef kennenzulernen. Darüber freue ich mich. Dass er Josef sieht und nicht nur seine Diagnosen.“ https://www.22monate.de/der-21-2-2014/
Der Pfleger von Josef bemüht sich auch in für die Familie von Josef und auch die Pfleger*innen sehr turbulenten und gefühlsintensiven Zeiten um ein glückliches kommunikatives Miteinander, um eine vertrauensvolle Kommunikation. Um eine Kommunikation, die das Prinzip der Kooperationsbereitschaft nach Grice (1975) maximal berücksichtigt.
Er vermittelt Anne und Uli durch seine Empathie und sein aktives Zuhören Geborgenheit und Sicherheit, zwei unglaublich wichtige Faktoren für den Seelenfrieden, wenn Eltern von schwerkranken Kindern tagein, tagaus dem Tod in die Augen blicken müssen und mit dem Verlust des größten Schatzes konfrontiert sind. Er lässt sich auf dieses vertrauensvolle Gespräch ein und greift die Hauptproposition, nämlich Josef als Mensch, in der Kommunikation entsprechend dem Wunsch der Sprecherin auf.
Für ein kommunikatives Erlebnis aus Sicht von Anne und Uli war aber insbesondere die Tatsache relevant, dass der Pfleger von Josef in Josef nicht „ein passives, schwer erkranktes Kind“ sah. Der Pfleger brachte Josef und seiner Familie Respekt entgegen und entdeckte in ihm, was er war: ein süßes, menschliches Wesen, das seiner Familie keine Belastung darstellte, kein Objekt, um das man sich kümmern müsse. Er erkannte in ihm einen Sonnenschein, ein Geschenk Gottes, das seiner Familie neben der Angst um die Vergänglichkeit und die Verlustangst sehr viel Freude, Liebe und Tugenden wie enorme Geduld und Fürsorge brachte.
Der Gebrauch sprachlicher Ausdrücke mit dem Ziel, den Betroffenen gegenüber Empathie zu signalisieren, wirkt beruhigend und reduziert damit die Konfliktgefahr und die Gefahr der Eskalation in der Kommunikation.
Beleg 2: "Ich fühle mich so ausgeliefert, wenn Josef scheinbar willkürlich Medikamente verabreicht werden."
„Ich frage nach der Nacht. Sie sagt, er war etwas unruhig. Um 2.00 Uhr hat sie ihm ein Ben-u-ron gegeben. Ich frage nach der Temperatur. Sie sagt, 37,2. Ah, sage ich. Frage, woran sie merkt, dass er Schmerzen hat. Sie merkt es halt, sagt sie. […] Bin ich zu empfindlich? Denke ich. Ich fühle mich so ausgeliefert, wenn Josef scheinbar willkürlich Medikamente verabreicht werden. Ich frage Uli, bin ich zu empfindlich? Es ist doch nur Ben-u-ron.“ https://www.22monate.de/der-19-5-2014/
Beleg 2 umreißt eine kommunikative Tragödie, die auf der Verletzung der Maxime der Quantität basiert. Sie entsteht deshalb, weil die Pflegerin auf die Mutter von Josef in der Interaktion keine Rücksicht nimmt und ihr keine Information zum Zustand von Josef gibt. Anne hat selbstverständlich Angst um ihr Kind und würde gern als Mutter – anstelle bevormundet zu werden – Beachtung finden.
Sie möchte Entscheidungen für die Behandlung von Josef auf Augenhöhe mit übernehmen und dafür benötigt sie die notwendigen Informationen; verständlicherweise. Eine gelungene Kommunikation setzt nicht nur Empathie, sondern auch Information, Argumentation und Begründung voraus! Vor allem ist es aber wichtig, dass Menschen mit Behinderung oder Erkrankung und ihre Angehörigen gemeinsame Entscheidungen mit dem medizinischem und dem Pflegepersonal treffen können.
Beleg 3: "Mit einem solchen Kind kann man nicht forschen und auf Tagungen gehen."
Die Analyse des Belegs 3 fällt mir am schwersten, denn dieser beinhaltet einen Teil einer kommunikativen Tragödie, die ich als Mutter meiner Zwillinge im Alter von 18 Monaten während einer pränataldiagnostischen Untersuchung zusammen mit meinem Mann erlebte. In diesem Gespräch in der 25. Schwangerschaftswoche stellte es sich heraus, dass unser wunderbarer Georg mit einer Behinderung durch spina bifida mit Hydrocephalus auf die Welt kommen wird. Die Ausmaße der Erkrankung waren uns zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannt.
Die Ärztin sagt, das Kind werde sehr wahrscheinlich weder sitzen noch stehen oder gehen können; auch kognitive Einschränkungen werde er mit großer Wahrscheinlichkeit haben. Auf jeden Fall werde ein behindertes Kind meiner Karriere als Wissenschaftlerin im Weg stehen, denn mit einem solchen Kind könne man nicht forschen und auf Tagungen gehen. Die anschließende mehrfach wiederholte Frage der Ärztin, ob sie nun die Unterlagen für den Fetozid – faktisch das Todesurteil für Georg – vorbereiten soll, erschütterte mich und meinen Mann zutiefst.
Auch wenn ich als Linguistin und als Kommunikationswissenschaftlerin kommunikative Tragödien aus der Forschung heraus gewohnt bin, war ich in diesem Moment der Verzweiflung und der Angst um meine Zwillinge erstarrt. Mein Gehirn blockte ab, Emotionen übernahmen die Kontrolle über mich und – obwohl ich meistens sehr beherrscht bin – konnte ich nicht mehr aufhören zu weinen und wenn ich über diese kommunikative Tragödie spreche oder schreibe, muss ich bis heute fast ausnahmslos weinen.
Am meisten kränkt meinen Mann und mich die Tatsache, dass eine Ärztin, die in einer christlichen Klinik zum Heilen von Kindern durch präzise Diagnostik beitragen soll, unser tolles, tapferes Baby nicht als lebenswert ansah, obwohl jedes Menschenleben gleichwertig ist, unabhängig von Erkrankungen und Behinderungen. Aus kommunikativer Sicht: Die Ärztin verzichtete in diesem schrecklichen Gespräch über die Diagnose auf jegliche Empathie und Rücksichtnahme, sogar auf medizinische Ethik und verletzte andauernd nicht nur eine, sondern mehrere Konversationsmaximen nach Grice (1975), die man in der Linguistik als Voraussetzung für das Glücken eines kommunikativen Miteinanders ansieht.
Beleg 4: Der nette Neurologe teilt mir seine Bewunderung darüber mit, dass Georg sogar einige Zehen bewegen kann.
Beleg 4 entstammt einem sehr glücklichen kommunikativen Miteinander, das wir nach ca. 8 Monaten nach der Geburt der Zwillinge während einer neurologischen Untersuchung erlebt haben. Der unglaublich heldenhafte Kinderarzt, der sich seiner Erkrankung an Parkinson nicht ergab, sondern sein Leben weiterhin der Diagnostik und dem Heilen von Kindern widmet, beugt sich über Georg und untersucht seine Reflexe in den Beinen. Georg sitzt, legt sich anschließend auf den Bauch und bewegt nicht nur seine Beinchen, sondern auch die Füße.
Der nette Neurologe teilt mir seine Bewunderung darüber mit, dass Georg sogar einige Zehen bewegen kann und ein tapferer Kämpfer sei. Anschließend untersucht er seine Reflexe und stellt fest, dass Georg nicht nur für sein Alter keine kognitiven Auffälligkeiten aufweise, sondern sogar sehr aufgeweckt reagiere und dass ich keine Angst vor kognitiven Dysfunktionen zu haben brauche.
(Die Pränataldiagnostikerin lag also mit ihrer Prognose hinsichtlich der Ausmaße der Erkrankungen von Georg offensichtlich falsch! Eine Ärztin hat außerdem nicht das Recht, bei Familien von Babys mit Behinderung, das Ausfüllen der Fetozidunterlagen kommunikativ in den Vordergrund zu schieben, als persönlich und beruflich für Mutter und Vater ausweglos darzustellen und damit auf den Tod Georgs zu drängen!)
Der Neurologe von Georg kennt unsere Angst vor kognitiven Beeinträchtigungen. Er kennt den Inhalt des Gesprächs mit der Pränataldiagnostikerin. Er will uns durch seine bestärkenden Worte und seine Empathie unser Vertrauen in die Menschen zurückgeben, das wir früher immer besaßen. Er will uns wieder Zuversicht und Hoffnung geben.
In dieser sehr erfüllenden Interaktion erkannte ich die Humanität und die Güte dieses Arztes und verlor meine Angst vor den Menschen. Zum Schluss sah der Arzt Georg mit strahlenden, bewundernden Augen an und umarmte ihn. Daraufhin streichelte ich zum ersten Mal einen Arzt unseres Kindes am Arm und antwortete ihm, dass Georg in seiner Person das beste Kämpfervorbild hat, denn der Arzt trotzt nicht nur seiner eigenen Erkrankung, sondern auch den Erkrankungen vieler Kinder, die ihn brauchen.
Dabei schafft er es, Patient*\innen und ihren Angehörigen mit Empathie zu begegnen und sie in ihrem emotionalen Tiefflug kommunikativ aufzufangen. Der liebevolle Arzt war in diesem Moment genauso gerührt und zuversichtlich bezüglich der manchmal sehr bedrohlich wirkenden Zukunft wie ich. Eine erfolgreiche, gegenseitig respektvolle und wertschätzende Kommunikation, die keiner von uns je vergessen wird.
Entgegengebrachtes Vertrauen von Betroffenen - annehmen statt zurückweisen
Die Belege zeigen, dass aus Sicht der Betroffenen und ihrer Angehörigen alle Gespräche mit Angehörigen aus dem Gesundheitssektor besonders emotional und schwierig sind. Es entsteht eine Abhängigkeit der Betroffenen und ihrer Angehörigen von den Mediziner*innen und Pfleger*innen. Patient*innen und Angehörige liefern sich dem Personal aus dem Gesundheitssektor zum Teil selbst aus, indem sie ihre Gefühle aus Angst vor einer Erkrankung und der Vergänglichkeit offenlegen. Eine Abhängigkeit entsteht aber auch aus der Notwendigkeit der Behandlung oder der Betreuung heraus. Diese Abhängigkeit geht folglich mit einer Hierarchie zwischen den Interaktionspartner*innen einher.
Gleich zu Beginn eines kommunikativen Austauschs können also Menschen, die im Gesundheitssektor tätig sind – entweder unbewusst oder auch bewusst – darüber entscheiden, ob sie das entgegengebrachte Vertrauen annehmen und sich kommunikativ auf die Betroffenen einlassen oder aber dieses auch zurückweisen. Wird das Vertrauen angenommen und als Kompliment – als Vertrauensbeweis – aufgefasst, können Mediziner*innen und Pfleger*innen eine vertikale, also hierarchisch aufgebaute Kommunikationssituation zu einer horizontalen Kommunikationssituation umgestalten. Der Vorteil horizontaler Kommunikationssituationen, in denen die Gesprächspartner*innen als gleichrangig angesehen werden, ist, dass ein achtsames, empathisches kommunikatives Miteinander entstehen kann. Das Glücken der Kommunikation macht alle Beteiligte zufrieden.
Kommunikative Kompetenzen sind erlernbar
Kommunikation und kommunikative Kompetenzen werden im Gesundheitssektor als gegeben vorausgesetzt, eine angeborene Fähigkeit, die jede*r besitzt. Dieser Anspruch wird insbesondere den Personen gegenüber erhoben, die ein Medizinstudium erfolgreich abgeschlossen haben oder einen Pflegeberuf ausüben. Diese Erwartung ist aber fehlerhaft, denn kommunikative Kompetenzen sind – ebenso wie Sozialkompetenzen – hauptsächlich nicht genetisch bedingt, sondern erlernbar. Hier sehe ich die jeweiligen Ausbildungsstätten, die Arbeitgeber*innen und den Staat in der Pflicht, Mediziner*innen und Pfleger*innen bei der Stärkung ihrer kommunikativen Kompetenzen durch patientengerechte Kommunikationstrainings und Trainings der Konfliktanalyse und der Konfliktbehandlung zu unterstützen.
Solange eine solche kommunikative Förderung nicht überall im Gesundheitssektor erfolgt und als verpflichtende Einheit der Ausbildung angeboten wird, können wir – Angehörige von Kindern mit Behinderung oder Erkrankung – darauf hoffen, dass Mediziner*innen und Pfleger*innen sehr stressresistent, belastbar und vor allem von Natur aus sozial und kommunikativ kompetent sind.
Achtsam mit der Kraft der Sprache umgehen und damit kommunikative Gewalt verringern
In unserer Gesellschaft sind Erwartungen an alle Gesprächspartner*innen im gesundheitlichen Kontext sehr stark normativ. Menschen, die im Gesundheitssektor tätig sind, betonen häufig, dass sie Patient*innen und ihren Familien Kooperationsbereitschaft abverlangen. Betroffene und ihre Familien bitten um Informationen über die Erkrankung, Versorgung, die Pflege und die Therapien, also ebenso um kommunikative Kooperationsbereitschaft und schließlich Kooperation. Sie bitten immer wieder auch um Empathie, Vertrauen und eigenständige Entscheidungen statt Bevormundung in Momenten der Angst und Verzweiflung.
Werden die Gefühle der Interaktionspartner*innen in einer professionellen Interaktion im Gesundheitssektor berücksichtigt und wird das Prinzip der Kooperationsbereitschaft nach Grice beachtet, können alle Teilnehmer*innen der Kommunikation nur gewinnen. Wird die Kommunikation von distanz-, statt nähesprachlichen Merkmalen beherrscht, können alle nur verlieren. Wenn alle mit der Kraft der Sprache achtsam umgehen, dann kann die kommunikative Gewalt in unserer Gesellschaft reduziert werden.
Die Minimierung kommunikativer Gewalt und die Maximierung des glücklichen kommunikativen Miteinanders müssen insbesondere im Gesundheitssektor im Fokus stehen, in dem stark überbelastete (nicht gleich „überforderte“!) Menschen – Menschen mit Behinderung oder Erkrankung, ihre Familien, Mediziner*innen und Pfleger*innen –bei der Heilung oder dem würdevollen Abschied eines Menschen von seiner Familie und seinem Leben gegenseitig aufeinander angewiesen sind.
Annamária Fábián ist deutsche und ungarische Linguistin und Kommunikationswissenschaftlerin an der Universität Regensburg und unterrichtet noch an den Universitäten in Bamberg und in Klagenfurt.
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Sie ist außerdem Geschäftsführende des "Internationalen Arbeitskreises für Sprache, Geschichte, Politik und Kommunikation".
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Literatur
Vilmos Ágel & Mathilde Hennig (Hrsg.) (2007): Grammatik aus Nähe und Distanz. Theorie und Praxis am Beispiel von Nähetexten 1650-2000. Tübingen: Niemeyer.
Grice, Paul (1975): Logic and Conversation. In: Peter Cole, Jerry L. Morgan (Hrsg.): Speech acts (= Syntax and Semantics. Bd. 3). New York.